Hier habe ich die meisten meiner Nordhimmel-Bilder aufgenommen
Seit 2009 bin ich Mitglied in der Internationalen Amateur Sternwarte (IAS)
Huckepack reitet ein TMB 80 f/6 APO
Refraktor
z.B. ein Meade LX 200 10" f/10 Schmidt-Cassegrain Reflektor und ein TMB 130 f/6
Schon als Kind hat mich der Nachthimmel, vor allem in dunklen Sommernächten, fasziniert. Leider blieb mit Schule, Physikstudium und Beruf nicht genügend Zeit, mich mehr damit zu beschäftigen.
Nach meinem Abschied vom Geschäftsleben war ich frei und hatte endlich die Zeit, mich der Amateur-Astronomie zu widmen, ein faszinierender Weg, den Kosmos zu entdecken .
Mein physikalischer Hintergrund half mir, die ersten theoretischen und praktischen Hürden zu überwinden als ich mit einem Celestron Nexstar 5 Schmidt-Cassegrain Teleskop und einem 16x70
Fujinon Fernglas damit begann.
In der Zwischenzeit ist eine ganze Menge zusätzlicherInstrumente und Ausrüstung hinzugekommen. Da wir uns entschlossen,
6 Monate im Jahr in Europa und 6 Monate in Südafrika in der Nähe von Kapstadt zu leben, gab es für mich auch keine
Einschränkung bzgl. der geografischen Breite, astronomische Objekte zu beobachten.
Nach einigen Jahren der reinen Beobachtung entschloss ich mich darüberhinaus, die Welt der
digitalen Astrofotografie mit einer Nikon Coolpix Kamera und danach mit einer Canon EOS 20D Spiegelreflexkamera kennen zu lernen. Da bekanntlich der Appetit mit dem Essen kommt sind auch hier im Laufe der Zeit einige Kameras hinzugekommen.
Während dieser Zeit hat mich die Möglichkeit begeistert, durch die Kamera die wunderbare Schönheit von ausgedehnten Objekten wie Nebel, Sternhaufen und Galaxien in Farbe darzustellen.
Die herrlichen Astrofotos von Rob Gendler, Steve Cannistra und Stefan Seip, um nur einige zu nennen, regten mich an, ebenfalls zu versuchen, die Aesthetik dieser Deep Sky Objekte abzubilden und sie vom Nachthimmel auf ein Computer Display zu übertragen. Wenn ich gefragt
werde warum ich das tue, obwohl all diese Objekte in hoher Qualität bereits abgebildet wurden kann ich nur auf die Bergsteiger verweisen, die hohe Berge besteigen, obwohl viele vor ihnen
bereits dort oben waren. Ich lerne noch immer jeden Tag ein bischen mehr über die faszinierende Technik und die Kunst der
Astrofotografie. Jedesmal allerdings, wenn ein farbiges Bild nach der digitalen Bearbeitung vieler Aufnahmen am Bildschirm erscheint, erfüllen mich Aufregung und Ungeduld des Entdeckers unddie tiefe Befriedigung des Erfolgs.
Ich möchte nicht vergessen, Rudolf Idler und Peter Schuster vom Fernrohrland in Fellbach für ihre
fundierte Beratung zu danken und auch für ihre Geduld, einem Neuling die Ausrüstung für seine Abenteuerreise zu beschaffen.
Helderberg Observatorium
Am 13. September 2006 feierte ich "First Light" meines privaten Observatoriums, welches in das
Dachgeschoss unseres Hauses integriert wurde. Es ist eine solide gemauerte Konstruktion mit
einem Schiebedach aus Metall. Der Name stammt von dem spektakulären Berg, auf dessen
Abhängen das Haus steht, in dem wir einige Monate im Jahr leben. Im Kapklima gibt es viele gute
Nächte für Himmlesbeobachtung und Astrofotografie, obwohl auch hier die zunehmende
Umwelthelligkeit den Einsatz von Filtern notwendig macht.
Seit 2009 bin ich Mitglied in der Internationalen Amateur Sternwarte (IAS) mit ihren
astronomischen Einrichtungen auf der Hakos Farm in Namibia. Dadurch habe ich die Möglichkeit,
Helderberg Observatorium